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Stadtteil-Bauernhof

Mit einer Karotte in der einen und Gurkenschalen in der anderen Hand beugt sich Hanna über das Gatter im Hasenstall. Dort sitzen drei wuschelige Hasen mit Schlappohren. Sie warten schon auf ihr Futter. Hanna ist mutig und streichelt ganz vorsichtig das Fell.

 

Es ist Samstagmorgen kurz nach zehn. Wir sind auf dem Stadtteil-Bauernhof in Bad Cannstatt. Wir, das sind an diesem Morgen Hanna, der kleine Moritz und ich. Hanna stapft mit ihren Gummistiefeln voraus während der Kleine in der Trage vor meinem Bauch schlummert.
Schon am Abend zuvor hatte ich beschlossen heute hierher auf den Bauernhof zu kommen. Ich war gespannt darauf, denn komischer Weise war ich noch nie hier obwohl der Hof nur 15 Minuten von uns zu Hause entfernt liegt.

Der Bauernhof

Durch ein großes Eingangstor betreten wir den Bauernhof. Die Sonne scheint. Es ist ein wunderbarer Herbsttag. Links steht das Farmhaus vor dem sich ein großer Platz mit vielen Tischen und Bänken auftut. Rechts neben dem Platz ist eine weitläufige Wiese. Ein Holzpferd mit Planwagen steht dort. Hanna will unbedingt Hopp Hopp auf dem Pferd machen und ich helfe ihr hinauf zu klettern.

 

Wir sind die ersten Besucher an diesem Morgen. Bald gesellen sich aber noch ein paar andere Kinder mit Eltern zu uns. Sie sind in etwa alle so alt wie Hanna, also zwischen zwei und vier Jahre alt. Eine FSJlerin, die hier ihr freiwilliges ökologisches Jahr absolviert, bereitet das Futter für die Tiere vor und fragt, ob die Kinder mit zum Füttern wollen. Gefüttert wird hier nämlich immer morgens so um 10.00 Uhr und abends eine Stunde bevor der Hof zumacht. Im Entenmarsch laufen die Kleinen hinter ihr her. Neugierig stecken sie ihre Köpfe in den Stall. Es ist herrlich zu sehen wie sie dem Mädchen lauschen und genau aufpassen wo das Futter hin darf und wo nicht. Mit Mini-Gieskannen ausgerüstet geht’s weiter in den Schafstall, um dort den Wassertrog aufzufüllen.

Gemeinsam mit der FSJlerin dürfen die Kinder die Tiere füttern.

 

Hanna ist ganz in ihrem Element. Sie nimmt kaum noch Notiz von mir und wackelt mit den anderen Kindern weiter in Richtung Ziegen- und Gänsestall. Dass die Gänse keine Karotten wollen, findet Hanna komisch. Immer wieder streckt sie ihnen die Möhre entgegen. Zu ihrer Überraschung essen die aber viel lieber Salat – eine Erkenntnis von der sie ihrem Papa noch ganz aufgeregt am Abend erzählen wird. Die Pferde hingegen findet Hanna nicht so interessant. Die sind ihr irgendwie zu groß. Und so geht’s für uns wieder zurück zu den Hasen.

Für die Enten gibt es Salat.

Während Hanna hin und her flitzt, schaue ich mir das Gelände genauer an. Es liegt wunderschön im Grünen. Streuobstwiesen grenzen an den Bauernhof. Auf der Anlage selbst befinden sich Wiesen- und Weideflächen und auch ein Hof eigener Garten. Es gibt sogar einen Reitplatz und einen Teich. Auch ein Fußballplatz, ein Backhaus und offene Feuerstellen sind da. Das Farmhaus selbst hat eine Werkstatt und eine kleine Küche.

Das Konzept

Der Stadtteil-Bauernhof war vor vielen Jahren wirklich ein ganz normaler Bauernhof, der dann aber irgendwann einmal nicht mehr rentabel war. Er sollte geschlossen werden. Viele Anwohner taten sich zusammen und gründeten einen Verein, um den Bauernhof zu erhalten. Sie kümmerten sich um die Tiere und die Anlage. Mittlerweile hat der Verein feste Mitarbeiter eingestellt und so ist der Bauernhof heute eine pädagogisch betreute Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Kurz gesagt: Kinder und Jugendlich können hier täglich ohne Voranmeldung auf den Hof kommen um zu spielen, zu werkeln, zu gärtnern oder um Hütten zu bauen oder einfach um sich mit den Tieren zu beschäftigen. Die Auswahl an Aktivitäten ist groß. Auch Kochen oder Traktor fahren stehen auf dem Programm. Pädagogisch geschulte Betreuer sind immer vor Ort. Ab dem Alter von sechs Jahren dürfen die Kinder allein her kommen, darunter in Begleitung der Eltern.
In den kleinen Ferien bietet der Stadtteil-Bauernhof sogar ein Ferienprogramm für Grundschüler an. Im Link seht ihr wie man daran teilnehmen kann.
Außer dieser offenen Jugendbetreuung befindet sich auch noch ein Hort auf dem Stadtteil-Bauernhof, der ebenfalls ein Verein ist und von Eltern geführt wird. Bis zu zwanzig Kinder werden hier am Nachmittag von zwei Pädagoginnen betreut.

Für die Schafe haben die Kinder den Wassertrog aufgefüllt.

Für Familien

Es ist mittlerweile Mittag. Der Hof füllt sich nach und nach. Überall springen Kinder durch die Gegend. Sie rattern mit dem Bobbycar über den Hof und spielen Ball. Samstag ist hier Familientag. Ab dem Nachmittag bewirtet der Hof seine Gäste mit selbstgebackenem Kuchen und hofeigenen Produkten. Und außerdem findet jeden Samstag eine besondere Aktion statt. Heute wird Apfelsaft gepresst. Leider erleben wir das nicht mehr mit. Hanna ist von den vielen Eindrücken ganz schön platt und schläft noch auf dem Weg zum Auto auf meinem Arm ein.
Aber ich habe ihr versprochen ganz bald wieder hierher zu kommen. Und ganz ehrlich: Ich freue mich riesig darauf.

Info

Stadtteil-Bauernhof Bad Cannstatt
www.stadtteilbauernhof-stuttgart.de
In den Wannenäckern 27
70374 Stuttgart

Öffnungszeiten

April bis Oktober
In der Schulzeit: Dienstag bis Freitag 14.00 bis 18.00 Uhr, Samstag 10.00 bis 18.00 Uhr
In den Ferien: Montag bis Freitag 11.00 bis 18.00 Uhr, Samstag geschlossen

November bis März
In der Schulzeit: Dienstag bis Freitag 13.00 bis 17.00 Uhr, Samstag 10.00 bis 17.00 Uhr
In den Ferien:  Montag bis Freitag 10.00 bis 17.00 Uhr, Samstag geschlossen

Anfahrt & Parken

Mit der Bahn ab Hbf
S2, S3 bis Haltestelle Nürnberger Straße oder Sommerrain

Mit dem Auto
Parkplätze in den Wannenäckern

 

 

 

Skifahren vor Weihnachten

In der letzen Wintersaison waren wir bereits vor Weihnachten in den Kitzbüheler Alpen zum Skifahren. Das war das erste Mal, dass wir so früh im Winter in den Bergen unterwegs waren. Ich muss sagen, dass ich es herrlich fand. Warum?
Ganz klar. Außerhalb der Hauptsaison sind die Pisten  leer und die Preise für Skipass und Unterkunft viel günstiger. Wir hatten Glück mit dem Schnee. Schon Anfang Dezember hat es in den Alpen ordentlich geschneit. Die Pistenverhältnisse waren klasse.
Der Hauptgrund warum ich es aber so schön fand so früh im Jahr boarden zu gehen, war die Adventsstimmung hier in den Bergen. St. Johann war der Ort unserer Unterkunft. Weiterlesen

Aktivurlaub in Lenggries – Teil 3

Bayerische Wirtshauskultur

Drei Männer sitzen an einem Tisch. Vor ihnen steht je ein Glas Bier.  Wildgeweihe verschiedener Größen hängen an der Wand über ihnen. Im Eck steht ein grüner Kachelofen. Eine Dame mittleren Alters kommt hinter dem Schanktisch hervor. In der Hand hält sie weitere Gläser voll Bier. Mit Schwung durchquert sie den Gastraum und wirft uns ein Griaß Eich zu. Ihr bodenlanges Dirndl schwingt über den Holzboden. Wir setzen uns an einen freien Tisch. Im Eck über uns hängt kein Hirschgeweih, dafür aber ein Kruzifix und gegenüber an der Wand Fische aus Holz. Wir sitzen in der Bauernstube vom Wieserwirt. Es ist gemütlich und irgendwie so richtig bayerisch hier. Urbayerisch würde ich sagen. Hier gibt es kein chichi, es ist nichts auf modern gemacht. Und auch die Karte ist typisch bayerisch. Sauerbraten, Hackbraten, Schnitzel, Fisch- und Wildspezialitäten und weitere, meist deftige, Gerichte stehen auf der Karte. Der Wieserwirt ist ein bayerisches Wirtshaus wie man es sich vorstellt.

Die altbayerische, gemütliche Gaststube im Wieserwirt. Foto by Wieserwirt.

Was ist das denn für eine Kultur?

Ja, die Wirtshauskultur ist wirklich eine Kultur. Und jeder der schon einmal in Bayern im Urlaub war, ist ihr begegnet. Kein anderes Bundesland hat so viele Wirtshäuser wie Bayern und nirgends woanders kommt dem Wirtshaus so ein großer kultureller und sozialer Stellenwert zu wie hier. Im Wirtshaus treffen sich die Menschen. Es ist der Ort an dem man Neuigkeiten austauscht, über verschiedenste Themen fachsimpelt oder einfach über den Alltag plaudert. Und das schon seit dem Mittelalter.
Manchmal ist es aber auch ein Ort an dem man einfach beisammen sitzt ohne viel Worte zu verlieren. Ein Ort wo man am Abend einfach in Ruhe ein Bier trinkt oder eine Runde Karten spielt und so den Tag ausklingen lässt.
Der Wieserwirt scheint so ein Ort zu sein, zumindest an diesem Abend. Viele Tische sind belegt, doch es ist auffallend ruhig in der Gaststube. Die Gäste genießen ihr Essen, schauen sich um, reden aber nicht viel. Wir schauen uns ebenfalls um und entscheiden uns für einen Sauerbraten mit Knödel und Blaukraut und Spargel mit Schinken und Kartoffeln. Für Hanna gibt es eine Portion Spätzle mit Soß. Alles schmeckt hervorragend. Müsste ich den Geschmack beschreiben, würde ich sagen es schmeckt wie bei Oma. Ich mag authentische Lokale und gutes Essen und deshalb gefällt es mir hier im Wieserwirt sehr gut.

Der Altwirt im Zentrum von Lenggries.

Am zweiten Abend verschlägt es uns in den Altwirt. Ein wunderschönes Lokal mit drei verschiedenen Stuben. Auch hier ist es gemütlich, aber anders gemütlich wie am Abend zuvor. Während der Wieserwirt eine altbayerische Bauernstube hat, sind die Stuben hier so zu sagen modern auf altbayerisch gemacht. Wunderschönes Altholz ziert die Flößer- und die Isarstub`n. Die Wände und der Boden sind daraus. Große Wandleuchten spenden warmes Licht, verschiedene Bilder erinnern an vergangene Zeiten. Man fühlt sich auf anhieb wohl hier, möchte sich setzen und gemütlich etwas trinken.

Doch die Speisekarte überrascht uns. Wir hatten ausschließlich bayerische Gerichte erwartet. Stattdessen teilen sich spanische und bayerische Speisen die Karte. Wir entscheiden uns gegen die Tapas und für einen Allgäuer Schlemmer-Teller mit Schweinemedaillons, Rahmchampignons, Käsespätzle und Wirtshaussalat und für einen Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln und ebenfalls einem Wirtshaussalat. Die Stimmung hier im Lokal ist anders als am Vortag. Hier herrscht weniger Wirtshaus- sondern mehr Gaststuben Flair. Es ist gediegen hier, gutbürgerlich. Das Essen schmeckt wie schon am Vortag richtig gut.

Das Jaegers am Fuße des Braunecks.

An unserem dritten und letzten Abend verschlägt es uns in Jaegers, das direkt an der Talstation der Brauneck Bergbahn liegt.
Und was soll ich sagen. Nach altbayerischem Wirtshaus und gutbürgerlicher Gaststube lernen wir hier eine dritte Facette der bayerischen Wirtshauskultur kennen. Das Jaegers ist durch und durch modern ohne aber dabei seine bayerischen Wurzeln zu verlieren.
Ich muss gestehen genau solche Lokale wie das Jaegers liebe ich. Lokale die es schaffen modern und traditionell zugleich zu sein. Die Wände im Gastraum sind hier  ebenfalls teils mit Altholz verkleidet, das mit warmen Licht hinterleuchtet ist. Gepaart mit schlichten Holztischen, gemütlichen Bänken und Stühlen mit weichen Polstern und Schaffellen, kleinen Vasen mit Blumen und vereinzelter Alpenchic-Deko ist das Ambiente unbeschreiblich urig und behaglich.

Auch die Speisekarte schafft den Spagat zwischen modern und traditionell. Das Fleisch, das hier auf den Tisch kommt, stammt vom ortsansässigen Metzger, der von verschiedenen Bauern aus dem Isarwinkel beliefert wird. Neben Schnitzel und Zwiebelrostbraten finden auch Spinatknödel, ein Fischduett, verschiedene Salate und auch eine plattierte Rinderhüfte mit Rucolasalat, Kirschtomaten, Parmesan und Kräuterbaguette, für die ich mich entscheide und die grandios schmeckt, ihren Weg auf die Karte. Bekannt ist das Jaegers aber vor allem für seine Steaks vom Holzkohle Grill und für die Burger.

Fazit

In den drei Tagen in Lenggries durften wir drei Lokale kennen lernen, die nicht unterschiedlicher hätten sein können und sich doch in einem Punkt ähneln. Sie alle haben ihre Wurzeln zu Bayern nicht verloren. Sie leben diese Heimatverbundenheit nur auf unterschiedliche Weise aus.

Wirtshauskultur – zum Glück lebt sie noch in Bayern und zum Glück ist sie so vielseitig.
Ob nun das klassische Wirtshaus, das gutbürgerliche Gasthaus oder das urig und zugleich hippe und rustikale Lokal das einzig wahre ist – darüber möchte ich nicht urteilen. Ich persönlich finde, das alle drei Lokaltypen ihren eigenen Charme haben. Und  mal ganz ehrlich. Genau diese Unterschiedlichkeit an Lokalen macht doch die  Wirtshauskultur aus. Oder etwa nicht?

Info

Wieserwirt
www.wieserwirt.de 
Karwendelstr. 25
83661, Lenggries
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Montag 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr und 17.00 Uhr bis 21 Uhr
Dienstag Ruhetag

Der Altwirt
www.altwirt-lenggries.de
Marktstraße 13
83661 Lenggries
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 8.00 Uhr bis 24.00 Uhr
Montag Ruhetag

Jaegers
www.jaegers-grill.de
Gilgenhöfe 29b
83661 Lenggries
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag17.30 Uhr bis 24.00 Uhr, Freitag bis Sonntag und an Feiertagen 10.00 bis 24.00 Uhr.

Weltcafé an der Planie

Kaffee trinken gehen und Mamasein – das gehört irgendwie zusammen. Seit ich Mama bin, entdecke ich immer mehr nette Cafés in und um Stuttgart. So zum Beispiel das Weltcafé an der Planie. Es gehört mittlerweile zu meinen Lieblingscafés in der Stuttgarter Innenstadt und zu meinen Top Tipps hinsichtlich familienfreundlicher Gastro. Hier kann man nämlich super mit Kind herkommen. Das Weltcafé liegt direkt zwischen dem Charlottenplatz und dem Karlsplatz und hat somit einen super zentralen Standort in Stuttgart.

Das Weltcafé ist gemütlich, bunt und familienfreundlich.

Bunt ist es hier. Verschieden farbige Stühle, große Wandbilder und Sofas, Loungemöbel aus Paletten und Pflanzen gestalten den Innenraum. Am Fenster steht eine große, afrikanisch anmutende Vase. Es ist gemütlich finde ich. Die Tische sind weitläufig gestellt, so dass man auch mit dem Kinderwagen gut durchkommt. In einem Eck liegen Bücher und Spiele für die Kleinen. Die Kinder sind also bestens versorgt während man selbst mit einer guten Freundin quatscht oder einfach allein ein Stück Kuchen genießt.

An der Tafel über dem Tresen sind die Tagesessen angeschrieben. Hier im Weltcafé ist alles was auf den Tisch kommt bio, regional und fair trade. Es gibt Veganes und Vegetarisches, Süßes und Salziges. Zum Mittag stehen oft Salate und Suppen aber auch andere Gerichte auf der Karte.

Und obwohl ich es hier innen im Weltcafé super schön finde, gefällt es mir draußen im Außenbereich noch viel besser. Holztische und -stühle stehen unter Bäumen. Große Sonnensegel spenden zusätzlich Schatten. Der ganze Außenbereich befindet sich außerdem in einem Innenhof.  Kein Verkehr, keine Straße, keine Autos und somit genial für Kinder. Hier können sie nach Lust und Laune rumspringen und sich austoben und wir Eltern brauchen keine Angst zu haben.

Vom Café aus kann man direkt in den Weltladen gehen.

Direkt neben dem Café befindet sich übrigens auch der Weltladen, der wie auch das Café ein Teil des Welthauses Stuttgart ist. Ein Abstecher dorthin lohnt sich auf jeden Fall.
Kurz zusammengefasst: Super Standort, super Essen, super familienfreundlich, super Café.

Das Weltcafé zwischen dem Charlottenplatz und dem Karlsplatz.

Info

Weltcafé an der Plante
www.welthaus-stuttgart.de/ueber-uns/weltcafe/
Tel. 0711/315 16348
Charlottenplatz 17
70173 Stuttgart

Öffnungszeiten

Montag bis Dienstag, Donnerstag bis Samstag 9.00 bis 22.00 Uhr
Sonntag 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Mittwoch Ruhetag

Anfahrt & Parken

Mit der Bahn ab Hbf
U7, U12, U15, Bus 44 bis Haltestelle Charlottenplatz

 

 

 

Elternzeit – Klappe die Zweite

Elternzeitreise in Planung

Zwei Monate. Zwei ganze Monate haben wir im nächsten Jahr wieder Zeit zu reisen. Oh wie ich mich darauf freue.
Als Hanna sieben Monate alt war, sind wir mit dem Camper in Richtung Atlantikküste nach Frankreich los gedüst. Wir lieben die Freiheit jeden Tag von Neuem zu entscheiden, ob wir weiterfahren oder vielleicht doch lieber noch einen Tag im Elsass oder sonst wo dran hängen. Campen ist einfach unser Ding. Naturnaher kann man seinen Urlaub nicht verbringen. Sobald man morgens die Tür vom Camper aufmacht, ist man draußen. Draußen an der frischen Luft, draußen in der Natur. Nie vergessen werde ich unseren Blick auf das Meer und die Pinienwälder auf dem Panoramacampingplatz an der Dune du Pyla. Unser Camper stand keine hundert Meter vom Meer entfernt auf einer Anhöhe. Täglich wurden wir vom Rauschen der Wellen geweckt. Abends saßen wir draußen, haben uns den Sonnenuntergang ansgeschaut und waren einfach nur happy diese tolle Zeit als Familie verbringen zu können.

Unsere Elternzeitreise im Camper an die Atlantikküste Frankreichs.

Denke ich an unsere erste Elternzeitreise mit Hanna zurück, verfalle ich automatisch ins Schwärmen. Und jetzt dauert es nicht mehr lange und dann sind wir bald zu viert. Die Vorfreude wächst von Tag zu Tag und ich kann es kaum erwarten mit unseren zwei Kleinen die Welt zu erkunden.

Wir lieben Campen. Es ist so naturnah.

Ein traumhaft ruhiger Campingplatz in den Pyrenäen.

Doch wohin verschlägt es uns diesmal? Es gibt so viele Ziele auf unserer Reise-Bucket Liste. Portugal steht bei mir aktuell ganz hoch im Kurs, aber auch Schottland und Irland, Skandinavien, Sardinen und Sizilien. Klar ist auf jeden Fall, dass wir wieder mit dem Camper oder Wohnwagen losziehen werden. Und sicher ist auch, dass wir uns in nächster Zeit einen eigenen Camper kaufen. Auch so ein Wunsch, den wir schon lange hegen und uns jetzt erfüllen.

Deutschland oder doch ins Ausland?

Aber vielleicht wird es auch gar kein Fernziel. Eine Deutschland-Tour. Dieser Gedanke schwirrt schon lange in unseren Köpfen umher. Deutschland hat so viel zu bieten und wir kennen bislang so wenig davon. Gerade wir, die so auf Natur stehen und in jedem Land das wir bereisen, die Nationalparks abklappern, waren in Deutschland bisher gerade mal in einem von ganzen 16 Nationalparks. Und das ärgert mich irgendwie. Egal ob es das Wattenmeer, der Bayerische Wald, der Kellerwald-Edersee in Hessen oder die Sächsische Schweiz ist: Allesamt sind sie lohnenswerte Urlaubsziele.

Ein Mekka für Camper in Deutschland ist sicherlich Mecklenburg-VorpommernÜber 80 Campingplätze hat das Bundesland mit der geringsten Bevölkerungsdichte in ganz Deutschland. Ruhe und Natur würden wir dort sicherlich finden. Ganz getreu unserem Urlaubsmotto: Raus aus der Stadt – rein in die Natur. Denn wenn wir Reisen, brauchen wir zwischendrin auch #endlichruhe vom Großstadtdschungel.

Schaut mal unten rein, dann wisst ihr was ich meine.

 

Zur Auswahl stehen Campingplätze direkt an der Ostsee oder an den Seen der Mecklenburgischen Seenplatte, wozu auch der Müritz Nationalpark gehört. Über 1000 Seen gibt es hier. Wir könnten Paddeln gehen, mit dem Stand Up Board über den See schippern und Hanna würde wahrscheinlich bis zum Umfallen planschen. Die Ruhe hier an den Seen muss herrlich sein. Der größte See ist die Müritz, gefolgt vom Schweriner und vom Plauer See, den ihr auch im Video seht. Und die Mischung hier in Mecklenburg-Vorpommern aus Natur, alten Seebädern wie das Ostseebad Binz und Hansestädte wie Rostock mit deren Shopping- und Flaniermeilen ist sicherlich super. Wer weiß, vielleicht geht es für uns bald #aufnachmv.

Aber auch der Spreewald ist so ein Traumziel in Deutschland für uns. Die Campingplätze hier sind wie in Mecklenburg-Vorpommern auch als absolut familienfreundlich bekannt. Flache Radstrecken hat es hier im Überfluss und die Kanufahrten sind auch als Familie mit Kleinkind gut machbar.
Ihr seht schon, allein in Deutschland ist unsere Reise-Buket Liste unendlich lang. Zum Glück haben wir noch ein bisschen Zeit für die Planung unserer nächsten Elternzeitreise. Und jetzt kümmern wir uns erst einmal um unsere fahrbare Unterkunft für diese Zeit. Mal schauen, ob es schlussendlich ein Wohnwagen oder doch ein Camper wird.

 

Offenlegung: Dieser Artikel entstand in Kooperation mit dem  TVB Mecklenburg-Vorpommern. Meine Meinung bleibt davon jedoch wie immer unangetastet.

Bauernhofurlaub in der Wildschönau – Teil 3

Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, gehen wir wirklich gerne wandern. Auch mit Kind ist das eigentlich kein Problem. Klar, ein bisschen mehr Planung braucht das Ganze schon. In meinem Artikel Wandern mit Baby habe ich euch deshalb schon mal grundlegend die wichtigsten Tipps zum Thema Wandern mit Kind zusammen gestellt.

Die Wildschönau ist wirklich eine familienfreundliche Region, sprich hier gibt es für Familien zahlreiche Möglichkeiten kleine Wanderungen zu unternehmen. Mit der Markbachjochbahn und der Schatzbergbahn eröffnen sich Urlaubern zwei tolle Wanderregionen. Leider hatte die Schatzbergbahn während den Pfingstferien noch nicht geöffnet und so konnten wir dieses Gebiet nicht erkunden. Das hat uns auch ehrlich gesagt ein bisschen verwundert. Gerade zu der Ferienzeit  sind hier in der Wildschönau ja schon viele Familien  unterwegs. Vielleicht öffnet sie ja aber im nächsten Jahr schon etwas früher.
Aus unserer Erfahrung wissen Christian und ich mittlerweile, dass ein familientauglicher Wanderweg auch etwas bieten muss. Er muss für Kinder schon irgendwie attraktiv sein. Geht es ohne besondere Attraktion nur bergauf, langweilen sich Kinder schnell. Und mit Attraktion meine ich kein Karussell oder so. Nein, das können Kleinigkeiten sein. Attraktionen sind Bäche zum Planschen, eine Kuhweide, Spielplätze oder von mir aus auch Steine auf denen die Kinder herum kraxeln können.
Für euch habe ich jetzt hier fünf Kurzbeschreibungen unserer Lieblingstouren in der Wildschönau zusammengestellt. Viel Spaß beim Nachwandern.

Die fünf besten Familienwanderungen in der Wildschönau

 

Rundwanderung Markbachjoch
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Von der Bergstation am Markbachjoch starten wir die Tour.

Von der Bergstation Markbachjochbahn starten wir auf dem Wanderweg Nummer 21 in Richtung Norderbergalm. Vorbei an Kühen führt der Weg bis zu der Alm stetig bergab. Ab der Norderbergalm folgen wir Weg Nummer 22 und 23 in Richtung des Roßkopf Gipfels. Ganz schmale Wege führen steil bergauf, teils durch den Wald, teils über schöne Wiesen. An einer Stelle teilt sich der Weg. Einer führt direkt auf den Gipfel, einer auf die Roßkopfhütte. Wir gehen direkt auf den Gipfel. Oben eröffnet sich ein herrlicher Blick. Unter dem Gipfelkreuz machen wir Rast bevor wir wieder absteigen. Nächster Halt: Die Käse Alm. Leckeres Essen und ein toller Spielplatz – hier sollte man auf jeden Fall Pause machen. Von der Käse Alm sind es noch rund 45 Minuten bis zurück zur Gondel.

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Kühe mitten auf dem Wanderweg.

Startpunkt: Bergstation Markbachjochbahn
Gehzeit: Mit Pausen rund vier Stunden
Höhenmeter: Etwa 400 Meter bergauf
Beschaffenheit: nicht kinderwagengeeignet, nur mit Kraxe oder Trage machbar
Einkehrmöglichkeiten: Norderbergalm – Montag Ruhetag, Käse Alm – täglich geöffnet
Info: Mit der Wildschönau Card sind die Gondelfahrten gratis.

Kundler Klamm
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Mit dem Bummelzug geht es bis zum Eingang der Klamm.

Am Besten fährt man mit dem Bummelzug ab Mühltal bis zum Eingang der Klamm. Ab hier führt ein gut angelegter Weg durch die Klamm. Mit einem geländegängigen Kinderwagen kommt man ohne Probleme durch. Hohe Felsen ragen senkrecht nacht oben. Unten tobt der Bach. Etwas größere Kinder kraxeln an den Steinen entlang. Am Ende der Schlucht befindet sich das Gasthaus Kundler Klamm. Ein tolles Lokal mit tollem Essen. Tagsüber gibt es auch eine extra Speisekarte für Wanderer mit einfacheren Gerichten. Hier ist auch der Fluss flacher und ruhig, er wird zum Spielplatz für die Kinder. Zurück geht es auf dem gleichen Weg.

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Die Natur ist der größte Spielplatz.

Startpunkt: Mühltal, Haltestelle Bummelbahn
Gehzeit: Hin und zurück 7 km, etwa 2 Stunden
Höhenmeter: 150 Meter bergauf
Beschaffenheit: geschotterter Weg, gut mit geländegängigem Kinderwagen machbar
Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus Kundler Klamm – Montag Ruhetag
Info: Die Bummelbahn fährt täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr zu jeder vollen Stunde. Am Besten ist man etwas früher an der Haltestelle. Der Zug kann unter Umständen recht voll werden. Die Hin- und Rückfahrt kostet mit Wildschönau Card für Erwachsene 7 Euro, ohne Karte 8 Euro. www.bummelzug.com

Koglweg Thierbach
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Bergidylle pur.

Wir parken gegenüber der kleinen Grundschule in Thierbach und starten von dort aus auf den Kogl Rundweg. Das erste Stück führt vorbei an herrlich blühenden Almwiesen und schönen Bauernhöfen bevor es in den Wald hinein geht. Außer vielen Kraft- und Ruheplätzen ist für Kinder mit Sicherheit der Waldspielplatz mit Sandkiste, Holzfiguren und Schaukel das Highlight der Tour.  Zurück auf dem Weg, kann man sich für eine etwas längere Tour vorbei am Hörbighof entscheiden. Der weitere Weg lohnt sich. Gutes Essen, ein toller Blick und ein Spielplatz gibt es hier in dem netten Hof.

Startpunkt: Kirche in Thierbach
Gehzeit: Kleine Runde 3,2 Kilometer – 1 Stunde, Große Runde über Hörbighof 5,5 Kilometer – 2 Stunden
Höhenmeter: 200 Meter bergauf
Beschaffenheit: Asphalt und Waldweg, mit geländegängigem Kinderwagen gut machbar
Einkehrmöglichkeiten: Hörbighof – Dienstag Ruhetag

Vom Markbachjoch nach Auffach
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Mitten durch den Wald führt der tolle Weg hinab nach Auffach.

Von der Bergstation laufen wir  erst hinüber zur Käse Alm , oder Holzalm wie die Einheimischen dazu sagen. Hier legen wir noch einmal eine kurze Rast ein damit sich Hanna noch einmal die Beine vertreten und sich mit einer leckeren Erdbeer Sauermilch stärken kann. Weiter gehts über den Horlerstiegel in 1.475 Meter Höhe weiter in Richtung Kogelalm und dann hinunter nach Auffach. Dickes Moos, weicher Waldboden und hohe Tannen säumen den Weg ab dem Horlerstiegl. Von hier an geht es nur noch bergab bis nach Auffach. 

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Die Käse Alm hat für Kinder einen richtig tollen Spielplatz.

Startpunkt: Bergstation Markbachjochbahn
Gehzeit: 8 km, 3 Stunden
Höhenmeter: 200 Meter bergauf
Beschaffenheit: nicht kinderwagengeeignet, nur mit Kraxe oder Trage machbar
Einkehrmöglichkeiten: Käse Alm – täglich geöffnet

Schönanger Rundweg
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Am Ende der Tour kommt man an der Schönanger Alm raus.

Das erste Stück führt immer am Bach entlang, vorbei an Kuhweiden und satt grünen Wiesen. Es ist ruhig hier an der so genannten Kundl Alm. Rechts ragt der größte Berg der Region, der Große Beil mit 2.309 Meter, in die Höhe. Von jetzt an geht es erstmal bergauf hinein in den Wald bevor es dann am Ende wieder hinab zum Ausgangspunkt der Tour, zum Alpengasthof Schönangeralm geht.

Startpunkt: Parkplatz Schönanger Alm
Gehzeit: 6 km, 2 Stunden
Höhenmeter: 270 Meter bergauf
Beschaffenheit: Schotter- und Waldweg, gut mit geländegängigem Kinderwagen machbar, aber es geht schon ordentlich bergauf
Einkehrmöglichkeiten: Schönauer Alm – täglich geöffnet

 

Offenlegung: Unsere Reise in die Wildschönau wurde vom TVB Wildschönau  unterstützt. Ein herzliches Dankeschön dafür! Meine Meinung bleibt davon jedoch wie immer unangetastet.

 

Bauernhofurlaub in der Wildschönau – Teil 2

Die Unterkunft 

Noch im Schlafanzug aber schon mit Gummistiefeln an den Füßen stapft Hanna mit einem Korb im Arm in Richtung Hühnerstall. Vor der Tür wedelt sie mit ihren Händen. Sie will auf meinen Arm und rein zu den Kickis, wie sie die Hühner nennt. Eine Henne gackert vor sich hin und legt gerade ein Ei. Hanna strahlt als sie drei weitere frische Eier entdeckt. Vorsichtig legt sie die Eier in den Korb und präsentiert sie ihrem Papa.
Bauernhofurlaub. Ich habe mir schon gedacht, dass uns das gefällt. Doch der Urlaub hier in der Wildschönau auf dem Biobauernhof Hinter-Altensberg hat unsere Erwartungen übertroffen.

Ist das Kind entspannt, sind es die Eltern auch

Wir hätten Hanna mit der Wahl des Hofes glaube ich nicht glücklicher machen können. Kater Moritz, die zwei kleinen Zwergponys Ronja und Chico, die vielen Hühner, ein Hase und dann natürlich die Kühe und Kälbchen auf der Alm – all diese Tiere haben es Hanna wirklich angetan. Für uns als Eltern ist es toll zu sehen wie sie die Woche über Vertrauen zu den Tieren aufbaut, Spaß mit ihnen hat und sich um sie kümmert. In ihrer Babysprache erzählt sie dem Hasen gefühlt stundenlang Geschichten während sie ihm einen Löwenzahn nach dem anderen zum Essen gibt. Und ganz ehrlich: Wenn das Kind entspannt ist, sind es die Eltern auch. Christian und ich genießen die Zeit auf dem Bauernhof genau so wie Hanna. Wir fühlen uns bei den Gastgebern Verena und Hannes absolut wohl. Vor ein paar Jahren haben die beiden den Hof von Verenas Eltern übernommen und dann erst einmal kräftig investiert.

Der große Garten mit Spielplatz ist perfekt für Familien.

Auf Erkundungstour bei den Hühnern.

Gastgeberin Verena mit Hanna beim Eier holen.

Wohnen auf dem Biobauernhof Hinter-Altensberg

Das sieht man dem Hof an. Die oberen zwei Stockwerke des für die Region typischen Bauernhauses sind aus Holz, große Balkone zieren die Fassade und vor der Haustür stehen Bänke und Tische zum Verweilen. Und der Garten ist ein Traum für Familien. Rutsche, Wippe, ein süßes Spielhäuschen aus Holz, ein großes Schwimm- und ein kleines Planschbecken und eine Tischtennisplatte – was will man mehr?
Im ersten Stock des Hauses befinden sich mehrere Doppelzimmer und Apartments im oberen Stock, der erst 2014 ganz neu erbaut wurde, vier Familienzimmer. Wir beziehen das Apartment Sonnjoch. Es gefällt uns auf Anhieb und trifft genau unseren Geschmack. Es ist schlicht und dennoch gemütlich, es ist minimalistisch ohne viel Deko eingerichtet. Holz ist das dominierende Element. Im Schlafraum steht mittig ein großes Doppelbett, seitlich zwei Hochbetten. Für Hanna schiebt uns Verena zusätzlich noch ein Gitterbett in das große Zimmer. Ein Durchgang verbindet das Schlafzimmer mit der Wohn- Essküche. Eine kleine Kochnische, ein großer Tisch mit Eckbank und Stühlen sowie ein Fernseher finden sich hier. Das Bad ist ebenfalls ganz modern und top gepflegt. Unser Highlight ist aber der Balkon. Von hier aus genießen wir den Blick übers Tal, auf das Dorf Auffach und auf die Schatzbergbahn. Am Abend, wenn Hanna schläft, sitzen Christian und ich eingepackt in eine Decke hier draußen. Hier schalten wir komplett ab und lassen den Alltag mal Alltag sein.

Der herrliche Ausblick von unserem Balkon ins Tal.

 

Das Essen

Genauso toll wie das Haus ist auch das Essen. Morgens zum Frühstück kommen neben Brötchen, frischer Wurst und Käse, Marmelade und Honig natürlich auch Eier aus dem eigenen Hennenstall auf den Tisch. Wahlweise als gekochtes, Rühr- oder Spiegelei. Wir haben unseren Aufenthalt mit Halbpension gebucht und werden daher jeden Abend mit einem Dreigangmenü verwöhnt. Alles ist bio, alles kommt aus der Region. Das gefällt mir und das schmeckt. Von Kaspressknödelsuppe über Würstchen aus eigener Produktion mit Kraut und Kartoffelbrei über mega leckere Heidelbeerküchlein ist alles dabei. Einfach lecker. Für mich ist es gefühlt purer Luxus mal nicht jeden Tag darüber nachzudenken was ich heute koche. Und hier im Gastraum vom Bauernhof stört es auch niemand, wenn Hanna zwischen den Gängen mal aufsteht und zur Spielecke läuft oder mal einen Trotzanfall bekommt, wenn ihr was nicht passt. Also auch in dieser Hinsicht ist Bauernhofurlaub absolut familienfreundlich.

Ab auf die Alm

Das beeindruckendste Erlebnis für uns Stadtkinder ist aber mit Sicherheit der Besuch auf der Alm. Hanna ist fasziniert von den Kühen und darf die frische, noch warme Milch direkt trinken.
Ehrlich gesagt hatte ich keinerlei Vorstellung wieviel Arbeit und Herzblut Bauern in die Milchwirtschaft stecken. Jeden Morgen und Abend fährt Hannes mit dem Auto auf die Alm zu seinen Kühen und Kälbern, treibt sie auf die Weide und zurück in Stall, füttert und pflegt sie, mistet den Stall aus und melkt natürlich. Von Hand schleppt er die Eimer mit Milch zu einem größeren, gekühlten Behälter, schüttet dort die gewonnene Milch zusammen und fährt sie dann ein paar mal die Woche hinunter ins Tal, wo sie dann von der Firma Tirol Milch abgeholt wird. Kein Wunder also, dass Bio Milch teurer ist. Absolut berechtigt. Die Milch ist jeden Cent wert. Und mich bestätigt es beim Einkauf darauf zu achten woher die Milch kommt.

Auf der Alm beim Melken.

Leckere, noch warme Milch.

Nach dem Melken dürfen die Kühe wieder auf die Weide.

Mein Fazit nach einer Woche

Bauernhofurlaub ist klasse. Es ist eine Urlaubsform, die absolut familienfreundlich ist, den Kindern super viel Spaß macht und einem tolle Erlebnisse mit Tieren beschert. Es waren viele andere Familien hier auf dem Hof, so dass die Kinder miteinander spielen konnten. Und wenn die Unterkunft so toll wie in unserem Fall ist, ist so ein Bauernhofurlaub für Eltern Entspannung pur. Wir werden wieder kommen.

Info

Der Biobauernhof Hinter-Altensberg liegt auf einem Hang oberhalb von Auffach abseits von Straßen aber nur einen Kilometer von der Schatzbergbahn entfernt. Der moderne und gepflegte Hof hat einen riesigen Garten mit Spielplatz, mehrere Ferienwohnungen, Doppel- und Familienzimmer. Alle Unterkünfte können wahlweise ohne Verpflegung, mit Frühstück oder Halbpension gebucht werden. Es gibt viele Tiere hier auf dem Hof an denen Kinder sicherlich ihre Freude haben. Das Essen ist bio und regional.
Zusätzlich zu den Zimmern im Hauptgebäude gehört auch das Haus Sonnleit zum Hof. Dort befinden sich drei Schlafzimmer mit gemeinsamen Bad und Kochgelegenheit auf dem Gang. Etwas abseits am Waldrand liegt noch eine Hütte für bis zu acht Personen, die ebenfalls gemietet werden kann.

Biobauernhof Hinter-Altensberg
www.hinteraltensberg.at
Dillentalweg, Auffach 52
A-6313 Wildschönau
Tel.: 0043/6769369727
Mail.: 
info@hinteraltensberg.at

 

Offenlegung: Unsere Reise in die Wildschönau wurde vom TVB Wildschönau  unterstützt. Ein herzliches Dankeschön dafür! Meine Meinung bleibt davon jedoch wie immer unangetastet.

Bauernhofurlaub in der Wildschönau – Teil 1

Raus aus der Großstadt und rein ins Landidyll – am Sonntag geht es für uns ab auf den Bauernhof. Ich freue mich riesig  und bin so gespannt wie Hanna der Urlaub auf dem Land gefällt. Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass sie es lieben wird. Kühe, Hühner, Katzen und kleine Ponys – Hanna wird begeistert sein.
Obwohl wir mitten in der Stadt nur wenige hundert Meter vom Stuttgarter Hafen entfernt wohnen, versuchen wir Hanna ganz bewusst so naturnah wie möglich aufzuziehen. Wir besuchen regelmäßig den Zoo oder andere Tierparks, schauen auf den aktiv Spielplätzen mit deren Tieren in der Stadt vorbei und machen am Wochenende so oft wie es geht Ausflüge ins Grüne. Aber ein Zoobesuch kann man halt einfach nicht mit der richtigen Natur vergleichen. Die Tiere hautnah zu erleben, zu sehen wie Kühe gemolken werden und die Bauersfrau morgens die Eier aus dem Hennenstall holt oder am Mittag die Pferde auf die Koppel führt, ist was ganz anderes. Christian und mich zieht es im Urlaub ja eh immer in die Natur. Und so geht es für uns drei dieses Jahr kurz entschlossen eine Woche lang auf den Biobauernhof.

Wir sind schon immer eine aktive Familie, gehen gerne wandern oder radeln. Foto by Karin Nehls.

Stadtfamilie sucht Bauernhofidyll

Die Berge sind unsere zweite Heimat. Ich kann es es gar nicht mehr aufzählen, wie oft wir schon in den Alpen im Urlaub waren. Wenn ich morgens auf dem Balkon stehe und die Sonne hinter den Berggipfeln aufgehen sehe, die frische Luft einatme und außer Hühnern oder Schweinen nichts höre, ist das Entspannung pur für mich. Die Alpen gehören definitiv zu unseren Top-Reisezielen. Auch jetzt verschlägt es uns wieder dorthin, genauer gesagt nach Tirol in die Wildschönau.
Warum gerade dorthin? Das hat mehrere Gründe. Wenn man als Familie reist, muss man bei der Reiseplanung mehr beachten als wenn man nur zu zweit unterwegs ist.
Das fängt bei der Anreise an. Hanna fährt ganz gern Auto aber länger als vier oder fünf Stunden am Tag findet sie echt blöd. Die Wildschönau liegt von Stuttgart aus nur rund vier Stunden entfernt. Also perfekt. Aber natürlich muss die Region auch für einen Familienurlaub taugen. Aber was ist kinderfreundlich? Kinderfreundlich ist für mich eine Region, die sich gut auf die Bedürfnisse von Familien eingestellt hat.

Viele familienfreundliche Wanderungen warten auf uns. Foto by Wildschönau Tourismus.

Reiseziel & Unterkunft

Die Wildschönau gehört zu dem Verein Tiroler Familiennester und ist daher besonders familienfreundlich. Dieser Verein hat über 254 Hotels, Pensionen und Bauernhöfe als speziell kinderfreundliche Unterkünfte ausgezeichnet. Zudem hat jede Region der Familiennester im Sommer eine Kinderbetreuung, die sich ein naturnahes Ferienprogramm ausdenkt. Hört sich gut an finde ich.
Dazu kommt, dass wir eine absolut aktive Familie sind. Egal ob wandern, radeln oder schwimmen –  irgendwie sind wir immer unterwegs. Es ist nicht so unser Ding nur am Strand oder Pool zu liegen.
Bei meiner Urlaubsplanung habe ich heraus gefunden, dass es in der Wildschönau viele  familientaugliche Wanderungen gibt. Diese Wanderungen sind nicht nicht all zu lang, teils kinderwagentauglich und teils liegen sie auch an Spielplätzen oder Bächen und führen vorbei an Almen, Käserein oder kleinen Berggasthöfen. Super.

Wir waren schon oft in den Alpen. In den Bergen fühlen wir uns einfach wohl.  Foto by Karin Nehls.

Nach dem die Region also feststand mussten wir uns nur noch für die passende Unterkunft entscheiden. Die Wahl fällt auf den Biobauernhof Hinter-Altensberg im Ortsteil Auffach. Er liegt auf einer Anhöhe, abseits von Straßen aber nur einen Kilometer von der Talstation der Schatzbergbahn entfernt. Zur Auswahl standen Doppel- oder Familienzimmer sowie verschiedene Apartments. Allesamt kann man entweder ohne Verpflegung, mit Frühstück oder Halbpension buchen. Wir haben uns für ein kleines Apartment mit Halbpension entschieden. Da ich ja auch immer ein bisschen auf Nachhaltigkeit schaue und irgendwie auch ein bisschen öko bin, freut es mich riesig, dass die Zutaten fürs Essen zum Großteil hier vom Hof und ansonsten aus der Region stammen.

Biobauernhof Hinter-Altensberg in Auffach in der WIldschönau.

Wie es uns in der Wildschönau gefällt, wie der Bauernhof ist und was wir hier in Tirol alles unternehmen, lest und seht  ihr bald in Teil 2 meines Berichts über den Bauernhofurlaub in der Wildschönau.

Info Region & Unterkunft

Wildschönau Tourismus
www.wildschoenau.com
Hauserweg, Oberau 337
A-6311 Wildschönau
Tel. 0043-53398255

Biobauernhof Hinter-Altensberg
www.hinteraltensberg.at
Dillentalweg
Auffach 52
A-6313 Wildschönau
Tel. 0043-6769369727

 

Stadtpalais Stuttgart – Stadtbau Akademie

Ferienprogramm & Kinderbaustelle

Zwanzig Kinder sitzen in einem Konferenzraum im Stadtpalais – Museum für Stuttgart nebeneinander auf Stühlen. Sie schlackern mit den Füßen, tuscheln miteinander und lauschen zugleich ganz konzentriert einer Pressekonferenz. Eine Pressekonferenz in der es sich um das Projekt Stadtbau Akademie und um sie, die Kinder dreht.
Die Stadtbau Akademie. Was ist das für ein Projekt? Es ist ein Projekt in dem Kinder spielerisch vieles rund um das Thema Stadtplanung lernen. Warum sieht Stuttgart so aus wie es aussieht? Was gefällt uns heute gut oder schlecht in der Stadt und wie könnte man etwas am Erscheinungsbild der Stadt ändern?

Der Grundgedanke der Stadtbau Akademie

Mir gefällt vor allem der Grundgedanke hinter dem Projekt der Stadtbau Akademie. Kinder sind unsere Zukunft und deshalb sollen sie uns Erwachsenen ruhig auch mitteilen wie sie sich die Stadt vorstellen und wünschen. Sie sollen lernen, dass die Stadt sich verändern kann und dass es die Bürger sind, die sie aktiv mitgestalten. Und genau das ist der Leitgedanke der Initiatoren.
Die Kinder, die hier in der Pressekonferenz sitzen, gehen allesamt in die Klasse 4b der Grundschule Burgholzhof. Diese Schüler durften nämlich vor dem offiziellen Start des Projekts am morgigen Dienstag eine Woche lang das Programm der Stadtbau Akademie austesten und auf die Bewährungsprobe stellen. Gemeinsam mit den Museumspädagogen haben sie ihren Stadtteil erkundet, auf große Plakate gemalt was ihnen im Viertel gefällt und was nicht und selbst Modelle entworfen.  Stolz präsentiert einer der Schüler eines dieser Modelle. „Vor allem die Fassade vom Haus finde ich cool und stylisch“, sagt er.

Pressekonferenz. Die Klasse 4b der Grundschule Burgholzhof testete schon im Vorab das Programm. Fotos by Stadtpalais Stuttgart, Arge Lola / Isabell Krautberger

Ab dem kommenden Schuljahr bietet die Stadtbau Akademie in jedem Schulhalbjahr fünf Klassen eine Kooperation an. In Workshops, die entweder im Stadtlabor oder in der Schule stattfinden, dreht sich alles rund um Architektur und Stadtplanung. Um das Thema für Kinder greif- und erlebbar zu machen, gibt es Ausflüge auf Baustellen, Spielplätze und Streifzüge durch den eigenen Stadtteil.

Pfingstferienprogramm der Stadtbau Akademie 

Aber nicht nur für Schulklassen sondern auch für Familien hat sich die Stadtbau Akademie ein Programm ausgedacht. Unter dem Namen „Unter Spannung – Was wir von Tieren lernen können“ startet ab morgen das Pfingstferienprogramm zu dem Thema Dächer und Konstruktionen unter Spannung.
Wie bauen Biber ihren Bau oder wie spinnen Spinnen ihr Netzt und was davon schauen sich Architekten beim Bau von Brücken oder Dächern von den Tieren ab? Fragen, um die es sich im Pfingstferienprogramm drehen wird.

Vom 22. bis zum 27. Juni findet jeden Tag vormittags ein Workshop für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren statt. Dort bauen die Kinder selbst ein lebensgroßes Netzmodell und anschließend gießt jede Familie ihre eigene Gipsschale, welche als Modell für ein selbsttragendes Dach dient. Für den Workshop muss man sich anmelden. Am Nachmittag testen Kinder verschiedene Brücken- und Dachformen aus und bauen sie anschließend als großes Modell im Außenbereich nach. Danach probieren sie eine echte Zugseilbrücke aus, balancieren auf der Slackline oder umspinnen die Eingangsbrücke des Stadtpalais, so dass ein Labyrinth zum Spielen entsteht.

Mitmachbaustelle & Wochenendprogramm

Für acht bis zwölfjährige Kinder und ihre Familien bietet die Stadtbau Akademie auch an Wochenenden ein Workshop-Programm an. Die Workshop-Termine sind inhaltlich abgeschlossen. Toll ist aber auch die Kinderbaustelle „Bau Mit“ im Stadtlabor, die jeder Zeit einfach so besucht oder zum Beispiel für Kindergeburtstage angemietet werden kann.

Mit Bauhelmen auf dem Kopf bauen hier Kinder aus riesigen Pappbausteinen ihre eigene Phantasiewelt oder lösen verzwickte Aufträge. Manchmal müssen Grünflächen und Baugebiete ausgewiesen und manchmal Gebäude, Straßen und Marktplätze errichtet werden – und dafür hat man nur eine gewisse Zeit zur Verfügung. Ist die Zeit um, läuft ein Countdown, Lichter blinken und die Stadt erwacht zum Leben und wird schon kurz danach von einer riesigen Abrisskugel eingerissen.
Gerade bei schlechtem Wetter ist die Kinderbaustelle ein absoluter Ausflugstip – mit Hanna werden wir bestimmt bald herkommen.

Info & Öffnungszeiten

Die Stadtbauakademie ist ein Projekt des Stadtpalais Stuttgart in Kooperation mit der Wüstenrot Stiftung. Es ist auf drei Jahre angelegt und beschäftigt sich mit dem Thema der baukulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen.

StadtPalais – Museum für Stuttgart
Konrad-Adenauer Straße 2
70173 Stuttgart
Tel. 0711 / 216 258 00
stadtpalais@stuttgart.de
Museum: Di–So 10 bis 18 Uhr
Museumsbar: Di–So 10 bis 22 Uhr

Pfingstferienprogramm
Täglich von 22. bis 27. Mai 2018
Vormittags Workshop mit Anmeldung von 10-12:30 Uhr, Kosten: 3 Euro pro Person (inkl. Material), 10 Euro  für eine Familie (ab 4 Personen, inkl. Material) Anmeldung an amelie.waegerle@stuttgart.de oder unter 0711/ 216 258 53
Nachmittags Drop-In Programm ohne Anmeldung von 15-17 Uhr

Anfahrt

Ab Hbf mit U5/U6/U7/U12/U15 bis Haltestelle Charlottenplatz
Es gibt nur sehr wenige und durchweg kostenpflichtige Parkplätze rund um das Stadtpalais

Spielzeug für die Fantasie

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Ich mag minimalistisches Spielzeug. Spielzeug, das nicht blinkt oder Krach macht. Spielzeug, das Kindern erlaubt kreativ und frei in ihrem Spiel zu sein. Und wenn es dazu noch aus tollem Material besteht und nachhaltig produziert ist, umso besser.
Ihr kennt sicherlich alle die Holzeisenbahn von Brio. Fast in jedem Kinderzimmer das ich kenne, finden sich irgendwo die Schienen und süßen Züge.
Brio ist eine schwedische Firma, die schon seit 1884 Spielzeug fertigt und nachhaltig produziert. Seit vier Jahren verwendet Brio für die Spielsachen nur noch Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Ein Grund mehr warum ich die Marke so gern mag.
Außer der Holzeisenbahn hat Brio natürlich auch weitaus mehr Spielzeug für Kinder in jedem Alter im Programm.
Hanna ist mittlerweile 20 Monate alt. Momentan liebt sie es Sachen von einer Kiste in die andere zu befördern, zu malen und mit Figuren, Puppen oder Holztieren zu spielen. Bereits zu Ostern waren wir daher auf der Suche nach neuem Spielzeug.

Als ich das Campingset aus der Reihe My Home Town von Brio entdeckt habe, war ich ganz aus dem Häuschen. Wir verbringen so viele Urlaube auf dem Campingplatz und jetzt kann Hanna jeden Tag selbst auf Reisen gehen und unsere Trips nachspielen. Fröhlich setzt sie die beiden Holzfiguren mal ins Auto oder mal in den Wohnwagen. Meist aber sitzt die Mama am Steuer, der Papa schläft hinten im Anhänger und der Hund darf  zusammen mit dem Kanu aufs Autodach. Sind alle an Bord geht´s hinaus in die Natur und ab in den Urlaub – zumindest in Hannas Phantasie. Mir gefällt vor allem der Materialmix. Die großen Räder aus Hartgummi sind robust und rollen super. Die Holzfiguren und der Hund sind schlicht designt und gerade deshalb so schön. Sie bestehen aus nur einem Holzteil und haben bemalte Gesichter.

Etwas mehr Geschick verlangt der Motorik Stapelturm für den wir uns ebenfalls entschieden haben. Er ist eine Mischung aus Bauklötzen und Steckspielzeug mit dem Hanna auch gleich spielerisch die Farben kennen lernt. Am liebsten baut sie aus den bunten Kunststoffringen und Holzzylindern einen riesigen Turm oder eine eigene Spielzeuglandschaft. Alles passt irgendwie auf und ineinander. Entweder baut Hanna nur aus den Kunststoffringen einen Turm oder sie steckt die Holzzylinder noch dazwischen. Oder sie sortiert farblich passend die einzelnen Teile zusammen.
Es sind auf jeden Fall tolle Spielsachen, die Brio da herstellt. Und ich denke, dass in absehbarer Zeit bestimmt auch bei uns eine Holzeisenbahn ins Kinderzimmer einzieht.

Info

Die schwedische Firma Brio fertig seit über 100 Jahren hochwertiges Spielzeug in einfachem Design. Seit 2014 sind die Holzspielzeuge zu 100 Prozent aus FSC-zertifiziertem Holz. Der FSC (Forest Stewardship Council) ist eine Non-Profit-Organisation. Diese Zertifizierung bedeutet, dass das Holz rückverfolgbar ist und aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt.
www.brio.de
Das Campingset kostet 35 Euro, der Motorik Stapelturm 25 Euro.