Jedes Jahr aufs Neue fragen wir uns wie all das Gepäck für den Urlaub in unser Auto und den Wohnwagen passen soll. Ich versuche wirklich schon dezimiert zu packen und nur das Nötigste mitzunehmen. Aber sobald man Kinder hat, wächst das Gepäck einfach schlagartig an. Laufrad, Sandelsachen, eine Tasche mit Büchern und den liebsten Kuscheltieren und so geht es gerade weiter. Aber das eigentlich Problem ist der Kinderwagen. Sobald man den Wagen in den Kofferraum verfrachtet, ist dieser quasi auch schon mehr oder weniger voll.
Bis jetzt. Denn in diesem Jahr fährt der Babyzen Yoyo + mit uns in den Urlaub. Schon lange habe ich diesen Wagen im Auge. Immer wieder habe ich ihnen auf Bildern reisender Familien entdeckt. Jetzt halte ich das schicke Teil selbst in den Händen. Und ja, er ist wirklich nicht viel größer als eine Handtasche.
Der Babyzen Yoyo darf mit ins Handgepäck
Entwickelt haben diesen genialen Kinderwagen französische Papas. Danke dafür. Denn ich bin echt angetan von dem Gefährt. Mit Schulterriemen ausgestattet, kann man sich den Kinderwagen in zusammengeklapptem Zustand einfach über die Schulter hängen. Der große Unterschied zu den meisten anderen Buggys: Er hat zusammengeklappt ein quadratisches, flaches Format. Während andere Buggys oft schon gar nicht von der Länge her in den Kofferraum passen, nimmt der Babyzen wirklich wenig Platz weg. Deswegen darf er bei vielen Airlines auch einfach mit ins Handgepäck. Und das vereinfacht die ganze Gepäckaufgabeprozedur am Flughafen um ein Vielfaches. Und wer schon einmal mit Kinder geflogen ist weiß, dass man um sich über jeden stressminimierenden Faktor einfach riesig freut.
Ein Handgriff und der Kinderwagen steht. Ausprobiert haben wir den Babyzen Yoyo nun zum ersten Mal auf unserer Elternzeitreise durch Italien. Super wendig schiebe ich den Wagen durch Pisa, Venedig und Bozen. Der Griff des Wagens ist recht hoch was ich als angenehm empfinde. Echt gut finde ich auch die Idee wie sich die Rückenlehne verstellen lässt. Nur durch einen Gurt, den man anzieht oder lockert, verstellt man stufenlos die Lehne.
Moritz sitzt gut im Wagen und lässt sich gern durch die italienischen Gassen schieben. In der Reißverschlusstasche am Sonnenverdeck passen Geldbeutel und Handy rein und im Fach unter dem Wagen, kommen kleinere Einkäufe rein. Natürlich ist der Babyzen kein voll gefederter Kinderwagen fürs Gelände, den man mit auf Wanderungen nimmt. Er ist eher der kleine, wendige Reisebegleiter für Sightseeingtouren und Spaziergängen an der Promenade.
Praktisches Zubehör
Unser liebstes Zubehör für den Wagen ist das Buggyboard auf dem Hanna entweder stehen oder sitzen kann. Gerade wenn die Kinder einen recht geringen Altersabstand haben und die Große eben doch noch nicht so weit läuft, ist das praktisch. Wir nutzen tatsächlich beide Varianten gleichermaßen.
Regen- und Insektenschutz sind obligatorisch, Sonnenschirm, Getränkehalter und Einkaufstasche mit zusätzlichem Rad echt nette Gimmicks. Seit Neuestem hat Babyzen auch eine Fußstützenverlängerung im Programm. Die haben wir tatsächlich nicht ausprobiert aber sie ist sicherlich praktisch. Vor allem dann, wenn die Kinder noch klein sind. Sie schlafen mit hochgelagerten Beinen dann doch bequemer. Übrigens gibt es den Babyzen nicht nur als Buggy-sondern auch als Neugeborenenvariante mit Babyschale.
Schickes Design
Nicht zu vergessen das Design. Denn der Babyzen ist nicht nur technisch sondern auch vom Design her ein Hingucker. Die Farben sind dezent, das Gestell modern in weiß und schwarz gehalten. Also auch für die hippen Mamis unter euch eine gute Wahl.
Info
www.babyzen.com
Der Kinderwagen kostet in der Basisversion rund 400 Euro.