Ausrüstung, Camping Equipment
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Das zehn Minuten Vorzelt

Stangen, riesige Planen, Schlaufen von denen man nie weiß wo sie hingehören. Was habe ich schon beim Aufbau von Vorzelten geflucht. Und ich weiß, ich bin nicht allein damit. Es ist immer wieder ein Schauspiel zu beobachten wie Leute, vorzugsweise Campingneulinge, am Aufbau des Vorzeltes kläglich scheitern. Und es gibt bestimmt auch eine Dunkelziffern an Ehen, die wegen dem Vorzelt Aufbau  in die Brüche gegangen ist.
Schon beim Kauf unseres kleinen Wohnwagens war uns klar, dass er ein absolut schön Wetter Wohnwagen ist. Geschlafen wird drinnen, gegessen wird draußen.
Doch gerade wenn man mit Kindern reist, ist es wichtig auch im Freien vor Wind- und Regen geschützt zu sein. Deshalb gehört für mich ein Vorzelt ganz klar  zur Grundausstattung, wenn man als Familie campen geht.

Ein Zelt zum Aufblasen

Auf der Recherche nach dem passenden Vorzelt bin ich schnell bei den so genannten Air Tents hängen geblieben. Diese Zelte haben anstatt einem Gestänge, mit Luft gefüllte Streben. Sprich: Man pustet das Zelt einfach auf. Kein lästiges Stangen einfädeln und ewiges Bedienungsanleitungen lesen. Das hat mich überzeugt. Und so haben wir uns noch vor unserer  Elternzeitreise für das Air Tent Bay 320 a der dänischen Firma Outwell entschieden.
Geliefert wird das Zelt in einem Sack. Wir holen das Zelt raus und finden im Sack eine Bedienungsanleitung, die gerade mal aus ein paar Bildern besteht. Der Aufbau scheint super einfach zu sein. Noch bin ich skeptisch. Ob das wirklich so einfach geht?

Wir fädelnd das Dach des Zeltes in die Kederschiene am Wohnwagen ein und ziehen es am Wohnwagen entlang. Nun liegt das Vorzelt flach vor dem Wohnwagen. Christi schnappt sich die Luftpumpe, die im Lieferumfang enthalten ist, und schließt sie an das erste der drei Ventile an. Er pumpt ein paar mal und schon steht die Mittelstrebe. Das Zelt richtet sich langsam auf. Dann noch die linke und rechte Strebe aufpusten und das Zelt steht. Tatsächlich hat es keine zehn Minuten gedauert.

Ich bin  total aus dem Häuschen und kann nicht glauben wie einfach das ging. Während Christi das Zelt abspannt und die Heringe in den Boden haut, inspiziere ich das Zelt etwas näher. Alle Seiten des Zeltes lassen sich öffnen. So hat man bei schönem Wetter das Gefühl eher in einem Pavillon wie in einem Zelt zu sitzen. Die durchsichtigen Wände lassen sich mit einem dünnen, grauen Stoff verdunkeln. Die Reißverschlüsse sind robust und laufen gut.
Wir sind sehr zufrieden mit dem Zelt. Gerade wenn man wie wir auf der Elternzeitreise viel rumreist, lohnt sich ein Air Tent. Auf manchen Campingplätzen waren wir nur zwei oder drei Nächte. Niemals hätten wir uns mit einem normalen Vorzelt den Act gegeben, es für so kurze Zeit aufzubauen. Doch dank des Air Tents von Outwell, hatten wir an jedem unserer Orte in kürzester Zeit auch im Freien ein Dach über dem Kopf.
Der Nachteil von Air Tents ist natürlich, dass die Luftschläuche Löcher bekommen können. Das ist uns auch passiert. Wie bei einem Fahrradschlauch haben wir das Loch dann mit einem Fahrrad Flick Kit repariert.
Und dennoch: Wir würden uns wieder für ein Air Tent entscheiden.
Wenn wir das nächste mal auf Reisen sind, fotografiere ich euch noch einige Details zum Zelt und berichte euch, ob es uns auch auf unserer nächsten Reise noch so gut gefällt. 

Info

www.outwell.com

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