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Elternzeitreise – Warum wir Campen lieben

Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen. Ganz egal. Campen ist für mich eine der schönsten Arten zu Reisen. Warum? Ich denke es gibt keine naturnähere Form unterwegs zu sein. Sobald man die Tür aufmacht oder den Reisverschluss vom Zelt öffnet, ist man im Freien, draußen an der frischen Luft. Und das mag ich so sehr. Beim Campen reduziert sich alles irgendwie auf das Wesentliche. Allein durch die Größe des Vans oder Zelts beschränkt sich das Reisegepäck enorm. Man hat meist nur das Nötigste dabei. Und siehe da: Es reicht vollkommen aus. Beim Campen ist man frei. Frei dorthin zu reisen wo man will. Gefällt es einem an einem Ort nicht, packt man seine sieben Sachen und fährt weiter. Diese Spontanität bietet eigentlich keine andere Reiseform. In der Hauptreisezeit in touristischen Hochburgen trifft das so leider nicht mehr ganz zu. Da muss man die Campingplätze vorgebucht haben. Schon vor den Kindern waren wir oft campen. Auch beruflich als Reiseredakteurin verbrachte ich viele Stunden im Van, Camper und Zelt. Keine Frage also, dass wir auch mit unseren Kindern campen gehen. …

Platzsparen in der Camperküche

Immer wieder das gleiche Bild. Jedes Jahr, wenn ich für den Urlaub packe, türmen sich Berge an Dingen vor unserem Wohnwagen auf. Und dabei versuche ich schon minimalistisch zu packen. Meistens wandert dann die Hälfte aller Dinge wieder zurück in den Kleiderschrank und den Rest verstauen wir dann im Camper.  Seit wir unseren eigenen Wohnwagen haben und nicht mehr mit mieten, versuchen wir unsere Campingausrüstung nach und nach zu optimieren. Anstatt normale Schüsseln mitzunehmen, haben wir uns wir uns in diesem Jahr die Collaps Schüsseln von Outwell zugelegt. Alle drei Schüsseln des Sets lassen sich platzsparend zusammenfalten. Gerade in der Küche hatten wir bislang das Problem, dass der Schrank quasi mit den Töpfen und Schüsseln sofort voll war und nichts anderes mehr hinein gepasst hat. Die Collaps Schüsseln sind zusammengefaltet nicht höher wie ein Taschenbuch und nehmen  viel weniger Platz als normale Schüsseln ein. Eine Schüssel diente uns den gesamten Sommer über als hübsche Obstschale im Vorzelt, die anderen als Salat- und Teigschüssel. Auch den Wasserkocher und zwei Tassen der Collaps Serie haben wir uns zugelegt. …

Campen mit Kindern

Die Reisevorbereitung Elternzeit im Wohnmobil? Echt, das traut ihr euch? Was für mich das Normalste auf der Welt war, war für viele unserer Freunde total verrückt. Mit einem acht Monate alten Baby im Van durch Frankreich zu tingeln war für sie gefühlt ein größeres Abenteuer als den Mount Everest zu besteigen. Aber es ist halt wie immer. Das was einem selbst  vertraut ist, macht einem keine Angst. Und Christian und ich waren schon oft Campen. Gerade mit ganz kleinen Kindern ist Campen auch eigentlich gar kein Problem. Im Normalfall schlafen die Kleinen egal wo man sie hinlegt. Ob das das Bett zu Hause, die Matratze bei Oma, das Hotelbett oder eben das Bett im Wohnmobil ist. Hauptsache sie fühlen sich geborgen. Eigentlich finde ich Campen mit Kleinkindern sogar entspannter als einen Hotelaufenthalt, zumindest dann wenn man rumreist. Durch den Wohnwagen oder Van haben die Kinder eine Basis auf Reisen, die sich nicht verändert. Reist man von Hotel zu Hotel oder von Ferienwohnung zu Ferienwohnung, kann das für die Kinder unter Umständen etwas anstrengend sein sich …

Nachhaltigkeit auf Reisen

Einwegflaschen liegen in unserem Vorzelt. Daneben leer getrunkene Quetschis und Plastiktüten aus dem Supermarkt. Gerade packe ich unser Vesper für den Ausflug in Alufolie ein. Ich bin genervt. Genervt weil wir auf unserer Reise so viel Müll produzieren. Vielleicht fällt es mir hier im Urlaub besonders auf weil ich zu Hause schon lange darauf achte so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Obst und Gemüse nehme ich lose anstatt in Folie verpack mit, ich habe fast immer eine Stofftasche zum Einkaufen dabei und Getränke kaufen wir in Glasflaschen. Klar, das sind teilweise banale Dinge. Aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Dennoch ist mein Haushalt natürlich noch weit entfernt von einem zerowaste Haushalt. Erst recht seit wir Kinder haben. An Stoffwindeln habe ich mich nie ran getraut und auch Feuchttücher mache ich nicht selbst. Dinge wie Geschirrspültaps kaufen wir noch immer anstatt sie selbst herzustellen. Und das obwohl jeder einzelne Tab in Plastik verpackt ist. Was ein Unsinn wenn man genau darüber nachdenkt.  Und auf unserer Elternzeitreise ist es mir irgendwie noch schwerer gefallen …

Das zehn Minuten Vorzelt

Stangen, riesige Planen, Schlaufen von denen man nie weiß wo sie hingehören. Was habe ich schon beim Aufbau von Vorzelten geflucht. Und ich weiß, ich bin nicht allein damit. Es ist immer wieder ein Schauspiel zu beobachten wie Leute, vorzugsweise Campingneulinge, am Aufbau des Vorzeltes kläglich scheitern. Und es gibt bestimmt auch eine Dunkelziffern an Ehen, die wegen dem Vorzelt Aufbau  in die Brüche gegangen ist. Schon beim Kauf unseres kleinen Wohnwagens war uns klar, dass er ein absolut schön Wetter Wohnwagen ist. Geschlafen wird drinnen, gegessen wird draußen. Doch gerade wenn man mit Kindern reist, ist es wichtig auch im Freien vor Wind- und Regen geschützt zu sein. Deshalb gehört für mich ein Vorzelt ganz klar  zur Grundausstattung, wenn man als Familie campen geht. Ein Zelt zum Aufblasen Auf der Recherche nach dem passenden Vorzelt bin ich schnell bei den so genannten Air Tents hängen geblieben. Diese Zelte haben anstatt einem Gestänge, mit Luft gefüllte Streben. Sprich: Man pustet das Zelt einfach auf. Kein lästiges Stangen einfädeln und ewiges Bedienungsanleitungen lesen. Das hat mich überzeugt. …

Ein Kinderwagen so groß wie eine Handtasche

Jedes Jahr aufs Neue fragen wir uns wie all das Gepäck für den Urlaub in unser Auto und den Wohnwagen passen soll. Ich versuche wirklich schon dezimiert zu packen und nur das Nötigste mitzunehmen. Aber sobald man Kinder hat, wächst das Gepäck einfach schlagartig an. Laufrad, Sandelsachen, eine Tasche mit Büchern und den liebsten Kuscheltieren und so geht es gerade weiter. Aber das eigentlich Problem ist der Kinderwagen. Sobald man den Wagen in den Kofferraum verfrachtet, ist dieser quasi auch schon mehr oder weniger voll.  Bis jetzt. Denn in diesem Jahr fährt der Babyzen Yoyo + mit uns in den Urlaub. Schon lange habe ich diesen Wagen im Auge. Immer wieder habe ich ihnen auf Bildern reisender Familien entdeckt. Jetzt halte ich das schicke Teil selbst in den Händen. Und ja, er ist wirklich nicht viel größer als eine Handtasche.  Der Babyzen Yoyo darf mit ins Handgepäck Entwickelt haben diesen genialen Kinderwagen französische Papas. Danke dafür. Denn ich bin echt angetan von dem Gefährt. Mit Schulterriemen ausgestattet, kann man sich den Kinderwagen in zusammengeklapptem Zustand einfach …

Skifahren mit Baby

So gelingt der erste Skiurlaub mit Kleinkind Viele frisch gebackene Familien fragen sich, ob der Skiurlaub mit Baby funktioniert. Diese Frage kann ich mit einem klaren Ja beantworten. Es ist zwar im Vorfeld etwas mehr Planung notwendig und vor Ort ist es manchmal auch ein bisschen anstrengender aber im Endeffekt ist Skifahren mit Kleinkind wirklich kein Problem. Zumindest dann, wenn man ein paar Punkte beachtet. Hier meine persönlichen acht besten Tipps für einen entspannten Skiurlaub.

Kindertrage – darauf kommt es beim Kauf an

Wie ihr mittlerweile wisst, gehen wir wirklich gern wandern. Freunde fragen mich regelmäßig über unsere Touren aus. Klappt Wandern mit Kind wirklich? Was für Touren lauft ihr? Habt ihr Hanna im Tuch oder in der Kraxe? Ab welchem Alter eignet sich eine Kindertrage überhaupt? Und worauf sollen wir beim Kauf der Kraxe achten? Diese Fragen werden mir immer wieder gestellt. Mit der richtigen Ausrüstung ist Wandern mit Kind gar kein Problem. Wir hatten Hanna von Anfang an auf längeren Touren in der Babytrage oder im Tuch. Schon das hat ihr gut gefallen. Doch umso größer und schwerer Hanna wurde, umso unbequemer fanden wir für uns selbst die Trage oder das Tuch auf längeren Touren. Eine Kraxe verteilt das zu tragende Gewicht einfach viel besser auf den eigenen Körper. Auch wir waren uns anfangs natürlich unschlüssig was für eine Kraxe wir kaufen sollen. Und deswegen haben wir uns erst einmal ein älteres Modell von Jack Wolfskin von Freunden geliehen. Diese Trage ist mittlerweile fast 20 Jahre alt und somit wirklich nicht mehr auf dem neuesten Stand. Aber um zu testen, …

Wandern mit Baby

Die besten Tipps für Wanderungen mit Kleinkind Die Berge sind für mich ein Ort der Entspannung. Sowohl im Sommer als auch im Winter. Hier ist alles irgendwie ruhiger und entspannter. Nirgends fühle ich mich der Natur mehr verbunden. Beim Wandern kann ich absolut abschalten und ganz meinen Gedanken nachhängen. Deshalb war klar, dass wir auch mit Kind in die Berge zum Wandern gehen. Mit ein bisschen Planung klappt das mit Baby sehr gut. Hier meine sechs persönlichen Tipps für einen gelungen Wandertrip mit Kleinkind.

Walkoverall aus Schurwolle

Es schneit, es regnet, es ist Winter. Im ersten Jahr mit Kind hat mich die kalte Jahreszeit ehrlich gesagt vor eine ganz schöne Herausforderung gestellt. Ständig habe ich mich gefragt was ich Hanna anziehen soll. Strumpfhose – ja oder nein? Ein dicker Pulli oder doch lieber Zwiebelprinzip? Daunen- oder Fleecejacke? Richtig begeistert von kleinen Winterjacken war ich nie. Die sehen zwar süß aus, sind aber irgendwie unpraktisch. Hat man das Kind auf dem Arm rutscht die Jacke ständig hoch und es zieht kalte Luft an Rücken und Bauch. Deswegen war mir schnell klar, dass ich Hanna auf jeden Fall einen Overall kaufe. Einen richtig warmen und wasserdichten Schneeanzug hatte mir bereits meine Schwester für Hanna vererbt. Aber für die Trage ist so ein Schneeanzug einfach nicht geeignet. Das Material ist zu dick und die Kinder schwitzen wie verrückt darin. Deshalb bestellte ich nach langem Hin und Her den Walkoverall aus Schurwolle von Hessnatur. Knapp 75 Euro empfand ich im ersten Moment als ganz schön teuer. Aber die Investition hat sich absolut bezahlt gemacht. Hier passt …